Leitbild

Die Marie Anna-Stiftung zur Unterstützung kranker Kinder im Raum Basel (MAS) ist eine gemeinnützige privatrechtliche Stiftung mit eigener Rechtspersönlichkeit.

Leitgedanke

Die MAS will schwerpunktmässig, ihrem Zweck entsprechend, drei verschiedene Aufgaben wahrnehmen. 

  1. Sie unterstützt Kinder und Jugendliche aus wirtschaftlich bescheidenen Verhältnissen, die durch das Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) und die Universitäre Psychiatrische Klinik für Kinder und Jugendliche (UPKKJ) betreut werden. 
  2. Sie finanziert Anschaffungen und Einrichtungen, die den Spitalaufenthalt im UKBB und in der UPKKJ für die Patientinnen und Patienten erleichtern und angenehmer gestalten.
  3. Sie fördert Dienstleistungen und Projekte, die kranken Kindern und Jugendlichen in der Region Basel zugute kommen.

Die Stiftungsarbeit hat ein von aussen erkennbares, inhaltliches Profil und leistet einen wichtigen Beitrag dafür, dass in der Region Basel möglichst viele Kinder und Jugendliche gesund bleiben oder werden. Insbesondere trägt sie dazu bei, dass Lücken geschlossen werden in der Betreuung von seelisch und körperlich kranken Kindern und Jugendlichen und dass Projekte zur Betreuung und Entlastung in krankmachenden Milieus realisiert werden können.

Schwerpunkte

Die Stiftung unterstützt im UKBB und in der UPKKJ Kinder und Jugendliche aus bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen und ermöglicht Anschaffungen und Einrichtungen, die den Patientenalltag in diesen beiden Kliniken etwas erleichtern helfen. Daneben begleitet und unterstützt die Stiftung Aktivitäten und Projekte im Bereich der Gesundheitsberatung, -förderung und -prävention.

Die Projekte sollen einen integrativen Ansatz haben.

Als Projekte werden beispielsweise solche verstanden, 

  • die das soziale und familiäre Umfeld von Kindern und Jugendlichen gesundheitsverträglich gestalten helfen, 
  • die Prävention von Gewalt und sexueller Ausbeutung unterstützen, 
  • die Ausbildung und Qualifizierung von medizinischem und therapeutischem Personal mit Migrationserfahrung fördern und damit auch die kulturelle Übersetzung im Gesundheitsbereich erleichtern, 
  • die Kindern und Jugendlichen Beratung in Wertekonflikten mit dem Elternhaus und anderen Milieus anbieten, 
  • die Kinder und Jugendliche in der Verarbeitung ihrer Folter- und Kriegstraumata unterstützen, 
  • die den Betreuungspersonen Hilfestellung leisten – vor allem auch in akuten Notfällen, 
  • die unbürokratisch Lücken in Angeboten für seelisch und körperlich kranke Kinder und Jugendliche sowie für ihr Umfeld füllen.

Stiftungsbeiträge

Um ihren Stiftungszweck zu erfüllen, den Leitgedanken zu verwirklichen und die Schwerpunkte zu realisieren, stellt die Stiftung jährlich etwa CHF 400'000 an Unterstützungsbeiträgen bereit. 

Neben der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen gemäss Punkt 1 und 2 des Stiftungszwecks werden die einzelnen Beiträge insbesondere eingesetzt: 

  • zur Finanzierung von in Umfang und Zeitdauer klar definierten Projekten, 
  • zur Anschubfinanzierung von zeitlich nicht beschränkten Aktivitäten, 
  • zur Umsetzung von Ideen in konkrete Projekte. 

Forschungsförderung ist nicht ausgeschlossen, gehört aber vor allem im medizinischen Bereich nicht zum Kernbereich der Stiftung.

Die Stiftung kann zur Initiierung und Durchführung von Projekten ein professionelles Projektmanagement vermitteln und finanzieren.

Die Stiftung kann einen jährlich festgelegten Betrag zur unbürokratischen Sofortunterstützung (z.B. für Krisenintervention) zur Verfügung stellen.

Die Stiftung kann für besonders gelungene Projekte, die ihrem Stiftungszweck entsprechen, einen Anerkennungsbeitrag vergeben.

Stiftungskapital

Die Stiftung möchte möglichst viele Projekte, die ihrem Zweck entsprechen, unterstützen. Deshalb bewirtschaftet sie ihr Kapital aktiv. Die Stiftungsmittel werden ertragsorientiert und wertsteigernd angelegt in Anlagen, die dem Stiftungszweck nicht widersprechen. Die Stiftung ist gemeinnützig. Die Mitglieder des Stiftungsrates arbeiten ehrenamtlich.

Öffentlichkeitsarbeit

Die Stiftung betreibt eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit, um auf ihre Aktivitäten aufmerksam zu machen. 

Durch den Stiftungsrat am 14. Februar 2022 genehmigt und in Kraft gesetzt.

Gesuche

Gesuche können jederzeit eingereicht werden. 

Unterstützt werden in erster Linie kranke Kinder im Raum Basel. (Siehe Leitbild

Gerne nehmen wir Ihre Unterlagen in elektronischer Form entgegen, vorteilhaft in einem PDF-Dokument. 

Weitere Informationen

Fallbeispiele

Sehen Sie sich einige Fallbeispiele an: Diese zeigen auf, wie die Marie Anna-Stiftung sich zugunsten der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen engagiert.

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